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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 156

1836 - Eisleben : Reichardt
156 Dänemark. 5) der Regierungsbezirk Dü sscldorf, welcher den nördlichsten Theil der Provinz in sich faßt. Düsseldorf, Haupt- stadt, und eine der schönsten Städte am Rheine, am rechten Ufer desselben, nordwestlich von Cöln, hat ein Schloß, einige Fabriken, einen bedeutenden Handel und 24,000 Einwohner. In der Nähe ist der Jägcrhof, ein königliches Lustschloß. — Neuß, Stadt, südwestlich von Düsseldorf, unweit des Rheins, an der Erft, hat Fabriken und Handel. Die St. Quirinskirche ist ein herrliches Gebäude. — Gladbach, gcwerbsame Stadt westlich von Rcuß, verfertigt vortreffliche Leinwand. — Krefeld, mistige Fabrik- stadt, nordwestlich von Düsseldorf, hat besonders treffliche Seiden- sabriken und 18,000 Einwohner. —Kempen, gewerbsame Stadt, nordwestlich von Krefeld. — Geldern, gewerbsame Stadt, nord- westlich von Krefeld, von der Niers umflossen. — Kleve, gewerb- same Stadt, nordwestlich von Geldern, i Meile vom Rhein, hat in der Nähe einen schönen Garten mit einem Gesundbrunnen. — Emmerich, gewerbsame Stadt, nordöstlich von Kleve, am rech- ten User des Rheins, treibt Schifffahrt. — Wesel, Stadt und starke Festung, südöstlich von Emmerich, am rechten Ufer des Rheins, welcher hier die schiffbare Lippe aufnimmt, hat Fabriken und 13,000 Einwphner, und treibt Schifffahrt. — Duisburg, gewerbsame Stadt, nordöstlich von Krefeld, in der Nähe der Ruhr, mit Schifffahrt und Handel. — Mühlheim an der Ruhr, gewerbsame Stadt, östlich von Duisburg, treibt Handel. — Essen, Stadt, nordöstlich von Mühlheim, mit Fabriken und Stein- kohlengruben in der Nähe. — Werden, gcwerbsame Stadt, südöstlich von Mühlheim, liegt an der Ruhr. — Elberfeld, eine der wichtigsten Fabrik- und Handelsstädte Preußens, östlich von Düsseldorf an der Wupper, hat vortreffliche Garn- und Lcin- wandbleichcn, vorzüglich wichtige Baumwollen-, Band- und Sci- denfabriken und 27,000 Einwohner. — Barmen, wichtige Fa- brik- und Handelsstadt, in der Nähe von Elberfeld, gleichfalls an der Wupper, mit ähnlichen Fabriken wie in Düsseldorf, hat 24,000 Einwohner. Ucberhaupt ist die ganze Gegend von Elberfeld und Barmen der industriereichste Strich Preußens, wo fast die ganze zahlreiche Bevölkerung von den Fabriken lebt. — Ron sdorf, Fabrikstadt, südlich von Barmen und in der Nähe von Elberfeld und Barmen. — Lennep, Fabrikstadt, südöstlich von Elberfeld, wo vorzüglich viel Tuch verfertigt wird. •— Rade vor dem Walde, Fabrikstadt, nordöstlich von Lenney, verfertigt viele Stahl- und Eiscnwaaren. — Hückeswagen, blühende Fabrik- stadt, südlich von Rade vor dem Walde, wo ansehnliche Tuchfabri- ken sind — Remscheidt, wichtiger Fabrikort, jetzt zur Siadt erhoben, westlich von Lennep, Hauptsitz der Industrie in Eisen- und Stahlwaaren, treibt bedeutenden Handel. — Solingen, »nichtige Fabrikstadt, westlich von Hückeswagen, ist wegen ihrer vortrefflichen Schwerdt- und Messerklingen berühmt. Dänemark. Es besteht aus einer nördlich von Deutschland, zwi-

2. Bd. 3 - S. 562

1838 - Eisleben : Reichardt
562 Australien. fruchtbaren Felsen liegen, auf dem der Brodbaum kaum fortkommt, und etwas Taro (Arum) gebaut wird. In diesem armseligen Leben erhielten sich die Amerikaner, zu unausgesetzter Arbeit verurtheilt und der Nahrung beraubt, nur ver- möge ihres Muthes und Ausdauer, unter diesen Insulanern, die auf der niedrigsten Stufe der Gesittung stehen. Sie haben weiter keinen Gedanken, als ihre physischen Bedürfnisse zu befriedigen, achten Keuschheit weder in noch außer der Ehe und legen keinen Werth auf die Treue oder Untreue ihrer Weiber. Die an demselben Ort und zur selben Zeit gebornen Kinder verheirathen sich spater mit einander. Die Polygamie herrscht allgemein. Ihre Industrie erstreckt sich auf nichts weiter als auf die Aushöhlung eines Kanots und die Errich- tung einer rohen Hütte. Außer ihrem Gott, den sie Parris nen- nen, haben sie in ihrem Tempel 12 Fetische, kleine, etwa 4 F. hohe Figuren, welche einem stehenden Manne gleichen. Das Eigenthum des Gebiets und der Gegenstände ist anerkannt. Diebstahl wird be- straft. Das Tabu und die Tatowirung stehen in großem Ansehen. Ihre Kanots sind mit dreieckigen Segeln versehen, die aus Matten verfertigt werden, und aus den Fasern des Kokosbaums machen sie Seile, die den Mastbaum des Fahrzeugs ausrecht erhalten. Die Männer tragen eine Schürze aus der biegsamen Rinde eines Bau- mes Kourramounug genannt, die wie Hanf gesponnen und ge- webt wird. Dieses Geschäft wird von den Weibern besorgt. Die Schürzen dieser letztern sind aus geflochtenen Blattern verfertigt, wel- che mit dem Safte einer gewissen Pflanze gelb gefärbt sind. Hals- bänder aus polirten Kieseln und Kokosstücken, Armbänder von Schild- krot, Ohrengehange, welche die Ohrlappen ungemein ausdehnen, ver- vollständigen den Schmuck der Weiber. Die unglücklichen Amerikaner, erschöpft durch mühsame Arbeiten, von Ungeziefer verzehrt, den thätlichen Befchimpfungen ihrer Herren vreisgegeben, erwarteten den Tod mit Sehnsucht. Bier derselben be- freite der Tod. Dem Kapitän, so wie einem der Matrosen gelang es, auf ein Englisches Schiff zu kommen, und ihre Loskaufung ge- schah durch Eisen und Waffen. Da die Eingebornen die erhaltene Ranzion nicht für hinreichend hielten, so verdoppelten sie ihre Grausam- keit gegen die andern Gefangenen. Drei derselben starben Hungers; ein vierter starb an den Folgen erhaltener Schlage und der daraus entstandenen Wunden. Holden und ein zweiter Amerikaner, durch die ganze Insel, gleich wilden Thieren verfolgt, wurden, der eine von seinem Herrn, der andere von den Weibern vertheidigt. Als die Insulaner endlich einsahen, daß diese Elenden ihnen keine Dienste mehr zu leisten vermochten, willigten sie ein, sie einem Englischen Schiffskapitän zu übergeben, der sie aufnahm. t

3. Bd. 3 - S. 179

1838 - Eisleben : Reichardt
179 Vereinigte Staaten von Nordamerika. marmornen Balustrade umgeben und aus seiner Mitte erhebt sich ein herrlicher Thurm, auf dessen Spitze, 120 F. vom Boden die Statue der Gerechtigkeit steht. Feuersbrünste sind sehr häufig in New-Pork *), die indeß bei den vortrefflichen Löschanstalten nicht sehr um sich greifen. Doch eine Ausnahme hiervon machte die große Feuersbrunst, welche den 16. De- zember 1835 in dem südlichsten Theile der Stadt ausbrach, in einer Gegend, wo die ausgedehntesten Waarenlager eine unendliche Fülle der kostbarsten Erzeugnisse fremder und einheimischer Fabriken enthielten, und sowohl die schöne Börse, als 674 Hauser zerstörte. Die Gasthöfe in New-Pork können gegen 20,000 Personen aufnehmen, und doch wird es den Reisenden oft schwer, ein Unter- kommen zu finden. Das schönste unter allen ist das Hotel, welches ein Deutscher, Namens Astor (aus Hanau gebürtig), kürzlich für 1,600,000 Fl. errichtet hat. Das Gebäude hat eine Fronte von 200 F. in der Lange und ist die schönste Zierde der Broadway-Straße. Masse, Einfachheit und passende Verbaltnisse verleihen ihm einen großartigen Charakter. Die innere Einrichtung ist weit vorzüglicher, als man bis jetzt gesehen hat. Das Haus enthalt 300 Zimmer und Sale. Der ungeheure Speisesaal für das männliche Geschlecht ist 100 F. lang, 40 F. breit und 19 F. hoch. In der Küche ist ein Dampfapparat angebracht, der die Gemüse, das Fleisch rc. kocht, wahrend das glan- zende vom Gas ausströmende Licht die ungemein große Reinlichkeit bewundern laßt, die überall herrscht. Unter der Küche befinden sich die Waschanstalten, einer der interessantesten Theile des ganzen Hotels, in denen es möglich ist, vermöge der Menge der Kessel und durch die Macht des Dampfes alle Wasche, \ Stunde darauf, nachdem man sie hergebracht hat, fertig gewaschen, getrocknet und zu neuem Ge- brauch ' vollständig eingerichtet, wieder abzugeben. Die Wäsche wird auf folgende Art getrocknet: man breitet sie auf Cylinder aus, die durch kleine eiserne Stangen in einem durch Dampf so stark geheiztem Saale herumgedreht werden, daß sie binnen 5 Minuten trocken ist. Etwas weiter entfernt und unterhalb befindet sich die Dampfmaschine, welche das Wasser in die vier großen Hauptabtheilungen des Hauses aufsteigen laßt, den Dampf in die Küche und in die Waschanstalt liefert, Gabeln und Messer putzt, Schuhe und Stiefeln reinigt und ihren Überschuß von Dämpfen noch zu einer Menge anderer nützlicher Einrichtungen anbietet. In dem für die Damen bestimmten Gesell- schaftssaale hängt ein 120 Zoll hoher und 72 Zoll breiter Spiegel. Die Fußböden und Teppiche zeigen eine kaiserliche Pracht. Das Mo- biliar hat 210,000 Fl. gekostet. Das große Portal des Hauses ruht auf Marmorsäulen und ist mit gleichem Materigl gepflastert. Der Hasen New-Porks ist der bedeutendste der Vereinigten Staa- *) Im Jahre 1829 waren 151 und 1830 119 Feuersbrünste. 12 *

4. Bd. 2 - S. 250

1837 - Eisleben : Reichardt
250 A sien- längere Deine unterscheidet. Das Haar dieser Ziege hangt in feinen, der Seide gleichen, gegen 8 Zoll langen Locken bis auf die Halste der Beine herab, und wird jährlich 2mal abgeschoren, nachdem es vor- her öfters gewaschen und gekämmt worden ist. Es wird gesponnen und giebt das Kamelgarn (gewöhnlich aber unrichtig «Kämeel- garn genannt), dessen feinste Sorte für den Türkischen Sultan be- stimmt ist. Man macht aus diesem Garne schöne Zeuge, Kamelotte genannt, und gebraucht es auch als so genanntes Türkisches Garn zum Nahen, indem es sich durch große Haltbarkeit auszeichnet. Au- ßerdem gebraucht man das Fell dieser Ziegenart, die von blendend wei- ßer Farbe ist, zu dem schönen morgenlandischen Saffian und Korduan, und verspeiset ihre Milch und ihr Fleisch. Ihre Nahrung ist die der Ziegen überhaupt; sie gewöhnen sich an das deutsche Klima ohne Be- schwerde, und sind guf verschiedenen großen Gütern zur Zucht einge- führt worden, eben so in den Niederlanden, England, Italien. Wie- wohl sie gut fortkommen, so scheint doch ihr Haar hier nicht die Güte des in ihrer wahren Heimath von Angora zu erreichen. Die Bewoh- ner dieser Stadt unterhalten große Heerden derselben; und jährlich sollen von hier 3000 Ballen Kamelgarn nach Europa verschickt werden. Der Indigo ist ein Produkt der Indigopflanze, dient als blauer Farbestoff, und war als solcher schon den alten Römern bekannt, bei welchen er Color Jndicus hieß, wonach sich sein Name auch in den andern Sprachen gebildet hat. Die Holländer brachten zuerst um die Mitte des 17. Jahrhunderts diesen Farbestoff nach Europa, wo derselbe jetzt ein fast unentbehrlicher Gegenstand für die Färbereien der Woll-, Leinen-, Baumwollen- und Seidenfabriken, und daher ein Han- delsartikel von großer Wichtigkeit geworden ist, so daß man die Summe, die für ihn aus Europa fließt, auf 50 bis 60 Millionen Rthlr. an- schlagt. Die am meisten im Handel vorkommenden und besten Indigo- Sorten sind unter den Asiatischen die Ostindische und Javanische (von der Insel Java) und unter den Amerikanischen der Guatemala- und Caracas-Indigo. Weit geringer ist der Brasilianische Indigo. Noch ist als eine gute Afrikanische Sorte zu nennen der Ägyptische Indigo, welcher in der neuesten Zeit in immer größern Quantitäten nach Europa kommt. Außer diesen genannten Landern wird der In- digo auch noch in andern gewonnen; und überhaupt läßt sich der Jn- digobau in warmem Gegenden bis zum 40ten Grade der nördlichen Breite betreiben. Von der Indigopflanze, die in Asien und Amerika wild wächst, giebt es zwar viele Arten, doch werden unter diesen nur vier zur Gewinnung des Indigo mit Fleiß angebaut, nämlich der ge- meine Indigo, der Anil-Indigo, der zweisamige oder Guatemala- und der wilde oder silberfarbige Indigo. Die Indigopflanze wachst strauch- artig, wird 2 F. hoch und hat rothe in kurzen Trauben beisammen stehende Blüthen, auf welche knotige Schoten mit runden Saamen folgen, und eine dicke Wurzel, die weit umher wuchert. Der Guate«

5. Bd. 2 - S. 257

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 257 das größere Vieh und um die Raubzüge. Merkwürdig ist es, daß bei diesem Handel eine Wittwe, die mehrere Jahre verheirathet war, weit höher im Preise steht, als ein junges Mädchen, das 2—400 Rupien (etwa eben so viel Gulden) kostet, jene aber so viel 1000. Für ein Mädchen giebt man gewöhnlich 5 Kameele, für eine Wittwe, die noch jung ist, 50—100. Der Grund dieser Sonderbarkeit liegt darin, daß man annimmt, ein Mädchen verstehe weder den Haushalt so gut zu besorgen, noch wisse sie die Fabrikate *) so geschickt zu ver- fertigen, als eine schon verheirathet gewesene Frau. Die Verschieden- heit in dieser Art Kenntnisse ist so groß daß eine Frau von aner- kannter Geschicklichkeit nicht unter dem hohen Preis von 100 Kamee- -len zu haben ist. Von dem Charakter der Turkmanen machen die Reisenden uns eine sehr ungünstige Schilderung, indem sie von ihnen sagen, daß sie die Laster und Fehler nomadischer Völker besitzen, ohne jedoch die gu- ten Eigenschaften derselben zu haben. Ihr Charakter ist aus Treulo- sigkeit, Falschheit, Betrug, Grausamkeit, Blutdurst, Geiz, Hab- und Raubsucht zusammen gesetzt; dabei sind sie schmutzig, trage, stolz, aber- gläubisch, unwissend und roh, übrigens tapfer und kriegerisch, freiheit- liebend, leben sehr einfach und mäßig, und haben wenige Bedürfnisse, und sind vielleicht das einzige Volk der Erde, das kein berauschendes Getränke zu bereiten versteht. Ihre Nahrung besteht größtentheils aus Milch und dem Fleische ihrer Heerden. Sie sind ein Raubervolk, und sehen alles, dessen sie im freien Felde habhaft werden können, als rechtmäßige Beute an, es müßte denn ihren anerkannten Freunden gehören. Von ihren Wüsten aus überziehen sie die kultivirten Ge- genden, plündern Dörfer und Karawanen, begehen Grausamkeiten aller Art, ermorden die Alten, Schwachen und Hülflosen auf der Stelle, schleppen die zur Arbeit 'Tauglichen als Sklaven fort und entvölkern so viele große Distrikte, die ohne diese Nachbarschaft gut angebaut und bewohnt geblieben wären. Rauben ist ihre Lust und ihr eigentliches Geschäft, wodurch sie sich zu bereichern und die Mittel zu allen Ge- nüssen zu verschaffen suchen. Sie halten den Raub auch keinesweges für ein Verbrechen, sondern für das ehrenvollste Geschäft eines Man- nes. Sie vereinigen sich dabei in eine größere oder kleinere Schaar, je nachdem ihr Ziel entfernt oder bedeutend ist, unter einem Anführer dessen anerkannter Muth und Gewandtheit geeignet ist, Vertrauen ein- zuflößen und der während des Zugs eine unumschränkte Gewalt hat. Mit der nöthigen Gerste für ihre Pferde und mit so viel Brod ver- sehen, als sie zur spärlichen Nahrung auf 8 Tage brauchen, ziehen sie -------------------_ * *) Die Turkmanen verfertigen vorzüglich Teppiche, die sie sebr schön zu weben verstehen, und die sehr theuer bezahlt werden. Die größten sind 12 16 F. lang und 8—10 F. breit. Sie weben auch Zeuge aus Kameelhaaren und aus grober Wolle: auch Teppiche von geringer Qualität. Cannabich's Hülfsbuch. Ii. Band. 17

6. Bd. 2 - S. 506

1837 - Eisleben : Reichardt
506 Asien. sönlichen Reinlichkeit vielleicht weiter treiben, äls eine der Nationen des östlichen Asiens. Gleich den Siamesen besitzen sie auch den Natio- nalfehler der Eitelkeit, halten sich für das erste Volk in der Welt und sind kaum zu vermögen, den Chinesen darin den Vorzug zu geben, welche die einzigen Ausländer sind, denen sie allenfalls noch Achtung erweisen, doch ist ihr Nationaldünkel nicht so beleidigend als derjenige der Siamesen; denn gegen Fremde sind sie gesellig und gefällig. — Die Anamiten sind übrigens unter allen Völkern Hinterindiens am weitesten in der Civilisation vorgeschritten, stehen aber doch hierin den Hindus, Chinesen und Japanesen nach. In der Industrie sind sie Nachahmer der Chinesen, ohne sie jedoch darin zu erreichen. In der Seidenweberei haben sie es weiter als in der Baumwollenweberei ge- bracht. Auch verfertigen sie mit großer Geschicklichkeit lakirte Waaren, und das Schmelzen und Verarbeiten der Metalle ist ihnen schon seit langer Zeit bekannt. Unter andern verstehen sie schöne messingene Kanonen zu gießen und besitzen derselben eine große Menge, die in der kaiserlichen Kanonengießerei gegossen worden sind. Ein großes Hin- derniß, das der Entwicklung ihrer Industrie entgegen steht, entspringt aus der verderblichen Einrichtung, wonach die Regierung die Dienste fast der ganzen erwachsenen männlichen Bevölkerung in Anspruch neh- men kann. Jeder männliche Unterthan steht nämlich vom 18ten bis zum 60sten Jahre oder sogar noch langer, wenn er dienstfähig ist, zur Disposition des Staates. Im eigentlichen Cochinchina muß jeder dritte Mann, welcher auf den Verzeichnissen steht, 3 Jahre lang wirklichen Dienst leisten und kann dann eben so lange zu feiner Familie zurück- kehren. In Tunkin ist nur jeder 7te Mann zum Dienst aufgefordert. Diese Konskribirten heißen Soldaten und tragen eine militärische Uni- form wobei jeder zu einem Bataillon oder Regiment gehört, aber die Dienste zu welchen sie aufgefordert werden, sind keinesweges bloß mili- tärischer Art, indem sie auch als Matrosen, Ruderer Arbeiter, Be- diente und Dienstboten benutzt werden. Die stehende Kriegesmacht ist gegenwärtig auf Europäische Art disziplinirt, bewaffnet und bekleidet, und überhaupt haben die Anamiten in den neuesten Zeiten in der Krie- geszucht viel von den Europäern gelernt und sind in der Befestigungs- kunst und andern Kriegeskünsten nicht unerfahren, doch glaubt der mehrmals angeführte Crawfurd, daß Anam mit allen seinen auf Europäische Art angelegten Festungen und seiner auf Europäische Art disziplinirten zahlreichen Armee leichter den Angriffen eines Europäischen Kriegesheeres unterliegen werde, als irgend ein anderer bedeutender Staat Asiens. Die Sprache der Anamiten gehört zu den einsylbigen und hat Ähnlichkeit mit der Chinesischen. Sie ist in Hinsicht der Aussprache, auf welche jedoch bei derselben sehr viel ankommt, für den Ausländer, schwer zu erlernen. Die Anamiten haben keine eigene Literatur und Schrift, sondern bekommen alle ihre Bücher von den Chinesen, welche

7. Bd. 2 - S. 608

1837 - Eisleben : Reichardt
608 Asien. der Brust faltet, dann eine freundliche Bewegung damit macht, den Kopf ein wenig neigt und Tsin-tsin zu einander sagt. Ist die Person, welcher man begegnet, von höherem Range, so muß man beide Hände zusammen legen, sie über die Stirn emporheben, dann wieder zur. Erde senken und sich mit dem ganzen Körper tief vernei- gen. Treffen sich zwei bekannte Personen wieder einmal nach einer etwas langen Trennung, so fallen beide vor einander auf die Knie,- beugen sich darauf zur Erde, stehen wieder auf und wiederholen diese Ceremonie zwei bis dreimal. Wenn der Kaiser sich aus seinem Pallaste irgendwohin begiebt, so werden alle Querstraßen, die in die Haupt- straße gehen, durch welche er seinen Zug nimmt, mit großen Vorhän- gen von blauem Nankin verhüllt, welche an Schnüren hangen. Wenn er durch das Land reist, so müssen die zufällig an der Straße Befind- lichen sich mit dem Gesichte zur Erde werfen und dürfen es nur ver- stohlen wagen, einen furchtsamen Seitenblick auf sein Antlitz zu werfen. In Hinsicht der Kultur halten die Chinesen das Mittel zwischen den civilisirten Staaten Europas und den übrigen Asiatischen Landern, dürften aber doch hierin den Japanesen nachstehen. Ihren Fortschrit- ten in den Wissenschaften und Künsten ist jedoch die angeführte An- hänglichkeit an alterthümliches Herkommen sehr nachtheilig. Die Ma- nufakturen, worin sie sich auszeichnen, bestehen schon seit alten Zeiten her, ohne daß Fleiß und Erfindungskraft die mindeste Vervollkomm- nung bei denselben hervorgebracht haben. In der Malerei, Zeichen-, Kupferstecher-, Bildhauer- und Baukunst sind sie stehen geblieben. Ihre Musik ist unter aller Kritik. In einigen Industriezweigen haben es die Chinesen so weit gebracht, daß sie mit den Europäern auf glei- cher Stufe stehen. Dagegen sind sie wieder in andern zurück und noch andere sind ihnen bis jetzt ganz unbekannt geblieben. Sie ver- ^ stehen die glänzendsten und prachtvollsten Farben zu bereiten, verferti- gen gute Metallarbeiten, kennen den Gebrauch der Kanonen schon lange, haben das Schießpulver viel früher als es bei den Europäern erfunden wurde, zeichnen sich in Porzellanarbeiten aus, weben schöne Seiden- und Baumwollenzeuge, haben es in Bearbeitung des Elfenbeins und in Verfertigung künstlicher Blumen auf den höchsten Grad der Voll- kommenheit gebracht und die Kunst aus Pflanzenstoffen Papier zu machen, so wie die Buchdruckerei und der Kompaß sind ihnen schon lange bekannt, ehe die Europäer etwas davon wußten. Doch gebrau- chen sie bei der Buchdruckerei mehr bewegliche Holzplatten als einzelne und bewegliche in Holz geschnittene Lettern, doch kennen sie auch den Gebrauch der letztem, und die Pekinger Staatszeitung wird auf diese letztere Art gedruckt. Ihr Papier, das sie schon vor Christi Geburt erfanden, ist in große Bogen geformt, selbst vom 12 bis 15 F. Lange und 4—5 F. Breite, und außerordentlich dünn und fein und vorzüg- lich für den Kupfer- und Steindruck geeignet. Der Ackerbau, der die meisten Chinesen ernährt, ist sehr hoch gestiegen. Doch muß man

8. Bd. 2 - S. 656

1837 - Eisleben : Reichardt
656 Asien. Agenten zu verkaufen." Nach einer, von einem andern Reisenden (Herbert) bekannt gemachten Nachricht, soll das Thier, welches diese Wolle giebt, von Ladakh bis H'lassa sich finden, ja dorthinwärts soll es ein Schaf mit noch feinerer Wolle geben. Als der oben genannte Moor- croft zum zweitenmal und zwar später 1822 in Leh war, wo er ge- nauere Nachrichten über die verschiedenen Arten dieser Wolle gebenden Thiere einziehen konnte, erffchr er auch, daß man von der gewöhnli- chen Wolle die Tüs-W olle unterscheiden muffe, deren Shawls von sehr bräunlicher Farbe nur noch sehr selten gewebt würden. Diese Tüs-Wolle, voller und reicher als die Wolle der Shawlziege, wird von einer der unzähligen Spielarten der wilden Ziegen genommen, welche in so großen Schaaren im Tibetischen Gebirge vorkommen, vorzüglich aber in dem Gebirgslande von Gertope und von Khotan. Ihr Preis ist sehr hoch, da das Thier nicht gezähmt ist und bis jetzt nur wild lebt, wiewohl es gut gezähmt werden könnte. Von der eigentlichen Shawlwolle, die bei den Gebirgsbewohnern Pashm, im Handel aber Lena heißt, sollen nach der Versicherung eines Reisenden jährlich 800 Pserdelasien von Leh nach Kaschmir gehen. — Nach einer in der Delhi-Zeitung befindlichen Nachricht soll der große Markt für die Shawlwolle in dem zu Ladakh gehörigen Orte Kilgh e t seyn; es gebe zwei Gattungen von dieser Wolle; die eine, welche sogleich gefärbt wer- den könne, sey weiß, die andere aschfarbige Gattung aber, welche sich nur mit vieler Mühe bleichen lasse, werde meist in ihrem natürlichen Zustande verarbeitet. Jede Ziege liefere jährlich ohngefähc 2 Psd. Wolle. In neuern Zeiten hat man mehrere Versuche gemacht, die Kaschmirziege in Europa einzuführen. Am gelungensten ist der Versuch, den der Franzose Ternaux in Frankreich gemacht hat, indem er 1819 eine große Zahl solcher Ziegen aus Hochasien zu Lande nach Frankreich führen ließ. Zwar starben viele auf und nach der Reise, aber doch erhielt derselbe tüchtige Junge, die die Zucht fortpflanzten. Durch Vermischung der Tibetanischen oder Kaschmir- und den Angorischen Ziege (s. Bd. Ii. S. 249) hat man daselbst eine schöne Mittelgattung hervorgebracht, deren Wolle ganz aus jenem feinen Flaum besteht, der bei den Tibetanischen Ziegen nur unter der obern gröbern Wolle ver- steckt ist. Übrigens soll die Tibetische Shawlziege nach der Bemerkung des Reisenden Gérard, sich wenig von der gewöhnlichen unterschei- den und keine eigene Race zu bilden, auch die Feinheit ihrer Wolle nur allein von der Höhe ihres Wohnortes und der Kälte des Klimas abhängig zu seyn scheinen. Ist dies gegründet, so darf man nicht hoffen, in Europäischen Ländern von den dahin verpflanzten Kaschmir- ziegen eine Wolle von der Feinheit, wie in .dem hohen Plateaulande Tibet, zu erhalten. - Bei dieser Gelegenheit dürfte wohl einige Nachricht von den so berühmten Kaschmir shawls nicht unpassend seyn, durch welchen Industriezweig die Stadt Kaschmir in der Indischen, jetzt unter der i

9. Bd. 2 - S. 657

1837 - Eisleben : Reichardt
Chinesisches Reich. 657 Herrschaft der Sikhs (Band Ii. S. 452) stehenden gleichnamigen Provinz sich schon seit dem 8. Jahrhundert auszeichnet; doch ist die Verfertigung dieser Shawls in Kaschmir in den neuern Zeiten bei Wei- tem nicht mehr so bedeutend als sonst, da die Provinz noch unter der Herrschaft des Groß-Moguls stand, wo 40,000 Webstühle in diesem Lande waren; 1783, zu welcher Zeit die Afghanen hier herrschten, gab es noch 16,000 Stühle, welche 80-000 Shawls lieferten, gegenwärtig sind aber nicht mehr als 6000 Stühle im Gange. Indeß soll der Werth der von Kaschmir aus jährlich ausgeführten Schawls im Durch- schnitt sich auf 1,800,000 Rupien (ohngefähr 1,200,000 Rthlr.) belaufen. Amretsir, eine Stadt im Lande der Sikhs, ist jetzt der Hauptort des Shawlhandels für den Orient. Was nun die Art der Bearbeitung selbst betrifft, so wird zuerst die Wolle mit der Hand ge- zupft und die feinste herausgesucht. Alsdann streut man etwas sehr feines Reißmehl darauf, schlägt sie leise mit einem Stocke, bis das Fett und der Schmutz der Wolle sich ganz in das Mehl eingezogen haben. Hierauf wird die Wolle mehrere Male mit der Hand durch- gekratzt und dann auf dem gewöhnlichen Rocken, wie er in Indien gewöhnlich ist, versponnen. Zu den feinsten und größten Shawls braucht man 3j Pf. dieses Gespinnstes und für die Borden und Kanten noch 2| Pf. Die Art der Weberei ist sehr einfach. An jedem Webstuhle sitzen die 2 bis 4 Arbeiter auf einer Bank. An einfachen Shawls arbeiten nur 2 Personen; diese können in einem Jahre etña 6 bis 8 Shawls zu Stande bringen. Zu jedem nur etwas feinern Shawl ist der Webstuhl ein ganzes Jahr lang noth- wendig. Von der besten Sorte kann, von 3 Arbeitern zugleich, in einem Tage, nicht mehr als die Breite eines J- Zolles zu Stande kommen. Dies ist die gewöhnliche Zahl der Arbeiter an einem Web- stuhle. Aber Shawls von sehr künstlicher Arbeit und reichen Desseins müssen an verschiedenen Webstühlen gearbeitet und nachher erst -zusam- mengesetzt werden; sehr selten passen dann die einzeln vollendeten Par- tien gegenseitig nach Zeichnung und Größe, und dieser Mangel der Übereinstimmung ist selbst zum Beweise ihrer Vortrefflichkeit geworden. Am Webstuhl wird ein schmales aber schweres Weberschiff gebraucht; die bunten Muster werden mit hölzernen Nadeln gearbeitet; jeder far- bige Faden bedarf seiner eigenen Nadeln und es kommt hierbei das Weberschiff nicht in Anwendung. Die Arbeit geht also sehr langsam vorwärts nach Verhältniß der Mcmnichfaltigkeit und dem Reichthum des Musters. Der Ustaud ist der Meister, der seine Arbeiter diri- girt, die er zu jedem neuen Muster erst anlernt und ihnen alle Figu- ren, Farben und Fäden auf einem Papiermuster vorzeigt. Die Shawls werden, mit Berücksichtigung der verschiedenen Märkte, wo man sie absetzt, von mannichfacher Gestalt und Größe und mit verschiedenar- tigen Bordirungen gewirkt. Außer der ordinären Gattung von läng- licher oder viereckiger Gestalt werden von demselben Stoff auch noch Tannabich's Hülfsbuch. Ii. Band. 42

10. Bd. 2 - S. 76

1837 - Eisleben : Reichardt
76 Europa. set sie aus Leibeskräften an, der Käufer wirft verächtliche Blicke dar- auf, vergleicht oberflächlich die Marken und rügt einige bedeutende Feh- ler nach dem Verzeichnisse, das aber nie zum Vorschein kommt. So- bald dies geschehen ist, kommt Leben in die Szene; der Käufer thut nun unmittelbar ein Gebot, der Verkäufer springt auf und laust da- von ; die Mäkler laufen schreiend hinterdrein und bringen ihn mit Ge- walt wieder zurück, und nun fängt ein Lärmen, Schreien, Ringen, Hin- und Herzerren an, von dem man sich schwerlich einen Begriff machen kann und wobei der arme Indier wirklich thätlich gemißhan- delt wird. Dieses dauert so lange fort, bis man über den Preis sich beinahe vereinigt hat; und jetzt wird zum dritten Akt, zum Handschlag geschritten, der in der That komisch ist. ' Die Makler bemächtigen sich der Person des Verkäufers und suchen ihn mit Gewalt dahin zu bringen, daß er in die hingehaltene offene Hand des Käufers, der unaufhörlich schreiend sein Gebot wiederholt, einschlage. Der Indier widersetzt und wehrt sich aus Leibeskräften, reißt sich los, wickelt seine Hand in feinen weiten Ärmel und ruft mit wehklagender Stimme immer feinen Preis. Dies dauert lange; man macht eine Pause, als wollte man neue Kräfte zum Kampfe sammeln und fangt dann die Balgerei wieder an, bis endlich die Mäkler der Hand des Indiers Meister werden und sie trotz allem Sträuben und Schreien in die Hand des Käufers schlagen. Nun tritt plötzlich die vollkommenste Ruhe an die Stelle der Balgerei; der Indier jammert ganz leise, daß er sich habe überwältigen lassen, die Makler wünschen dem Käufer Glück zu dem Kauf, und der Bal- len wird von sämmtlichen Anwesenden versiegelt bis zur Übergabe, die erst ein Paar Tage nachher vor sich geht, ohne diese Handelszeremonie geht es nie ab, weil der Indier durchaus immer das Ansehen haben will, als wäre er zu dem Handel gezwungen. Ist er zu wenig gezupft und gezerrt, ist fein Kragen dabei nicht zerrissen, hat er nicht eine namhafte Anzahl Püffe und Rippenstöße davon getragen und ist fein rechter Arm nicht braun und blau von dem Zwange zum Handschlags, so ist er unzufrieden mit feinem Handel und dann ists noch im fol- genden Jahre schwer, wieder mit ihm anzuknüpfen. — Interessant ist cs auch auf dieser Messe die endlose Reihe von Wagen zu sehen, auf und um welche Berge von Holzwaaren aller Art aufgethürmt sind, und unter denen einige ihrer außerordentlichen Größe, andere ihrer wirklich kunstreichen Arbeit wegen Aufmerksamkeit erregen. Die meisten großen und gemeinen dieser Holzwaaren sind theils aus Ahorn- theils aus Lindenholz verfertigt, und kommen aus dem Königteiche Kasan, nebst den Millionen Bastmatten, die von hier ins ganze Reich und auch ins Ausland verschickt werden. Nächstdem sieht man eine eben so große Menge edlerer und feinerer Holzwaaren, welche vorzüglich das Gouv. Nischnei-Nowgorod liefert, die alle sehr sauber lackirt und mit allerlei grellen Farben und Verzierungen von Gold und Silber aufgeputzt sind, und manche darunter können als
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